Ponedjeljak, 6 svibnja, 2024

Große Razzia in Slowenien, Kroatien und B&H wegen Geldwäschevorwurf

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Gestern kam es in Slowenien, Kroatien und Bosnien-Herzegowina zu einer großen Razzia im Zusammenhang mit mutmaßlicher Geldwäsche in Millionenhöhe. An der Geldwäsche waren angeblich viele BürgerInnen von Bosnien-Herzegowina beteiligt, der Hauptorganisator soll Rok Snežić sein.

Das Nationale Untersuchungsbüro (NBI) hat am Mittwoch insgesamt 28 Razzien wegen des Verdachts der Geldwäsche im Wert von mehreren Millionen Euro durchgeführt. Unter anderem untersucht die Polizei den Steuerberater Rok Snežič und die bosnisch-herzegowinische Staatsbürgerin Dijana Đuđić. Snežić hat sich bosnischen Medien gegenüber als Freund von Janez Janša sowie „Doktor des Steuerrechts“ vorgestellt.

Laut POP TV hat Đuđić dem Steuerberater Snežić bei der Geldwäsche geholfen. Đuđić, eigentlich aus Prijedor, wurde in der slowenischen Öffentlichkeit bekannt, als sie 2017 ein umstrittenes Darlehen an die Demokratische Partei (SDS) vom Ministerpräsidenten Janez Janša in Höhe von 450.000 Euro gewährt hat.

Snežič wird verdächtigt, eine Gruppe von BürgerInnen aus Bosnien-Herzegowina organisiert zu haben, um das Geld in Slowenien, Österreich und Ungarn abzuheben, welches sie für fiktive Dienstleistungen erhalten haben. Snežič wird verdacht, dass er Đuđić nach Slowenien gefahren hat, um dort das Geld abzuheben.

Wie die Zeitung „24ur.com“ meldet, stehen angeblich auch die Unternehmer Roman und Dominik Vuk unter Verdacht. Đuđić soll angeblich sogar fast 400.000 Euro von ihren Bankkonten abgehoben haben.

Die Verdächtigen sind slowenische und ausländische StaatsbürgerInnen

„Wir vermuten, dass die Verantwortlichen mehrerer in Slowenien ansässiger Unternehmen zwischen 2016 und 2018 Straftaten wegen Missbrauchs der Position oder des Vertrauens in wirtschaftliche Aktivitäten und Betrug begangen haben. Die Verantwortlichen haben zu Unrecht Rechnungen für verschiedene Dienstleistungen ausgestellt. Auf diese Weise haben sie Schäden an Unternehmen verursacht und haben selbst illegalen Eigentumsgewinn in Höhe von rund sieben Millionen Euro erlangt“

sagte NBI-Chefin Petra Grah Lazar

Snežić ist Persona non grata in Bosnien-Herzegowina seit Anfang des Jahres, doch laut Informationen der Rechercheplattform „Istraga.ba“ ist Snežić zwei Tage vor der Razzia nach Bosnien-Herzegowina illegal eingereist. Snežičs Grenzübergang wurde nicht registriert, aber er wurde am nächsten Tag um 21.30 Uhr am Grenzübergang Gradiška gestoppt. Die Grenzbehörden haben ihm erlaubt, Bosnien-Herzegowina zu verlassen.

Die slowenischen Behörden haben mehrmals ihren KollegInnen in Bosnien-Herzegowina gesammelte Beweise überreicht, doch die bosnischen Behörden haben nicht reagiert. Derzeit laufen Untersuchungen gegen acht Personen in Banja Luka. Trotz der Anzeichen von Geldwäsche in Höhe von 47 Millionen KM (ca. 23,5 Mio. Euro) sowie Steuerhinterziehung in Wert von 2,05 Mio. Euro hat die bosnische Staatsanwaltschaft niemals Anklage gegen Đuđić, Tanja Subotić Dođen und Jelena Sladojević erhoben.

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